Kabelsicherheit ist branchenübergreifend ein zentrales Anliegen, insbesondere bei der Kennzeichnung raucharmer und halogenfreier Stromkabel. Raucharme, halogenfreie (LSHF) Kabel sind so konzipiert, dass sie im Brandfall die Freisetzung von giftigem Rauch und Gasen minimieren und somit eine sicherere Option für geschlossene oder dicht besiedelte Räume darstellen. Die Kennzeichnung dieser Kabel ist entscheidend für die Sicherheit und Konformität Ihrer Elektroinstallation. Wie erkennt man raucharme, halogenfreie, flammhemmende Kabel? Im Folgenden erklären wir Ihnen die Kennzeichnungsmethode für raucharme, halogenfreie, flammhemmende Kabel.
1. Methode zum Verbrennen der Isolierschicht. Die Isolierschicht sollte ohne sichtbare Vertiefungen gebügelt werden. Starke Vertiefungen weisen auf ein fehlerhaftes Material oder Verfahren hin. Oder beim Grillen mit einem Feuerzeug sollte es unter normalen Umständen nicht leicht entzündbar sein. Die Isolierschicht des Kabels ist auch nach längerem Brennen noch relativ vollständig, es entsteht kein Rauch und kein unangenehmer Geruch, und der Durchmesser hat sich vergrößert. Ist sie leicht entzündbar, besteht die Isolierschicht des Kabels mit Sicherheit nicht aus halogenfreiem Material mit geringer Rauchentwicklung (höchstwahrscheinlich Polyethylen oder vernetztes Polyethylen). Starke Rauchentwicklung deutet auf halogenhaltige Materialien in der Isolierschicht hin. Ist die Isolieroberfläche nach längerem Brennen stark abgetragen, ohne dass sich der Durchmesser signifikant vergrößert hat, deutet dies auf eine unzureichende Bestrahlungsvernetzung hin.
2. Dichtevergleichsmethode. Entsprechend der Dichte des Wassers wird der Kunststoff in Wasser gelegt. Sinkt er, ist der Kunststoff dichter als Wasser, schwimmt er, ist der Kunststoff dichter als Wasser. Diese Methode kann mit anderen Methoden kombiniert werden.
3. Identifizierung einer halogenfreien, flammhemmenden Leitung mit geringer Rauchentwicklung durch Einweichen in heißem Wasser. Der Drahtkern oder das Kabel wird in 90 °C heißes Wasser eingeweicht. Normalerweise sinkt der Isolationswiderstand nicht rapide und bleibt über 0,1 MΩ/km. Sinkt der Isolationswiderstand sogar unter 0,009 MΩ/km, deutet dies darauf hin, dass kein geeignetes Bestrahlungsvernetzungsverfahren angewendet wurde.
Veröffentlichungszeit: 19. August 2024